Schon als Kind haben mich „schöne“ Stimmen begeistert. In meiner kindlichen Unbefangenheit fand ich alles schön, was – aus heutiger Sicht betrachtet – „echt“ war.
Stimme fasziniert mich in jeglicher Form – egal ob als Sprech- oder Singstimme.
Beruflich habe ich als gelernte Touristikerin und Personalentwicklerin mit der Sprechstimme zu tun – und kenne die „Macht der Stimme“. Ob in Bewerbungsgesprächen oder bei Meetings, bei Veranstaltungsmoderationen oder auch in Gesprächen mit Kolleg*innen – die Stimme spielt eine wichtige Rolle im Umgang miteinander, Stimme schafft Stimmung.
Meine erste berufliche Auseinandersetzung galt eher den Themen Rhetorik, Auftreten, Präsentation – doch schon bald hat mir persönlich ein wichtiger Faktor in all diesen Themen gefehlt: die Stimme an sich. Diese wurde meist am Rande behandelt, als ein Teil von vielen.
Als Versuch hier noch mehr Konkretes zu lernen und zu wissen wie man die Stimme richtig einsetzt habe ich (neben all den „klassischen“ Rhetorik-Seminaren) an der Landesmusikschule Leonding Sprechtechnik belegt. Die großartige Eva-Maria Shata-Aichner (Schauspielerin am Landestheater Linz) hat mich Artikulation, Aussprache, Sprachmelodie und Ausdruck gelehrt und meine Begeisterung für diese Themen verfestigt.
Da ich mich auch für Event-Moderation interessiert habe absolvierte ich dazu bei MODERATIO (D) die entsprechende Ausbildung und moderiere seither regelmäßig Mitarbeiter-Veranstaltungen.
Zusätzlich habe ich den Diplom-Lehrgang „Sprech- und Stimmbildung“, eine Sprecher-Ausbildung, absolviert und habe somit auch das Rüstzeug für sämtliche Sprecher-Tätigkeiten (Video-Vertonung, Werbung, Telefon-Warteschleifen etc.).
Als passionierte Chor-Sängerin habe ich mich privat mit meiner Sing-Stimme auseinandergesetzt.
Schon als Kind habe ich – oft auch nur für mich alleine – mit Begeisterung gesungen. Später im Erwachsenenalter bin ich dann im Jahr 2002 einem Kirchenchor beigetreten – und diesem bin ich nach wie vor treu und freue mich auf jede wöchentliche Probe und jeden Auftritt.
Bei Chorsingwochen und Probenwochenenden bin ich dann mit Stimmbildung in Berührung gekommen und habe nochmal mehr über meine Sing-Stimme erfahren und gelernt, wozu sie fähig ist.
Und um noch mehr mit meiner Stimme zu arbeiten nehme ich seit einigen Jahren auch privaten Gesangsunterricht – der mich fordert und fördert.
All das ohne je eine musiktheoretische Ausbildung absolviert zu haben, ich spiele auch kein Instrument. Notenlesen beschränkt sich bei mir auf das Wissen über Notenwerte und darauf, dass hohe Töne weiter oben in der Notenzeile gezeichnet sind als tiefe Töne. 😉 Im Chor und auch beim Einstudieren für die Gesangsstunde singe ich hauptsächlich nach Gehör.
Für mich entspringt Singen aus der Emotion – und meine Stimme erlaubt mir, dieser Emotion Ausdruck zu verleihen.
Die Beschäftigung mit dem Thema Stimme hat mich immer mehr begeistert und so habe ich nach einer konkreten Ausbildung gesucht, in der Sprech- und Singstimme gemeinsam betrachtet werden und wo auf ganzheitliches Arbeiten Wert gelegt wird.
Hier bin ich dann in Bayern fündig geworden – die Stimmschule Ammersee hat genau das geboten, was ich gesucht habe: eine Ausbildung zum ganzheitlichen Stimm-Coach/-Therapeut. Diese Ausbildung habe ich im Sommer 2017 mit Zertifikat abgeschlossen.